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Die Müdigkeit des Herzens entsteht im Hirn * Wer sich erkennt erkennt die Welt Wer die Welt erkennt erkennt auch sich * Welche Chance haben wir denn in der unendlichen Einsamkeit des Universums? * Du willst geliebt werden - Doch du hasst dein Spiegelbild * Wer vorgibt sein Herz zu öffnen sollte seine Pforten nicht verschließen * Wenn jeder nur an sich denkt dann denkt wenigstens einer auch an mich * Wenn wir jung sind lernen wir uns anzupassen damit man uns anerkennt Wenn wir älter und weiser sind versuchen wir wieder wir selbst zu sein Damit wir uns endlich selbst erkennen * Einsamkeit Du Nachtschattengewächs Überall sprießen Deine Triebe * Eilst du deiner Zeit voraus Nimm viel Vorrat mit Damit du nicht verhungerst * Wie sollen freie Gedanken sich erheben wenn die Federn vor dem Abflug gebrochen wurden? * Wer ausgetretene Pfade wählt wird niemals Neuland betreten * Marionetten leben als Unfolgsame gefährlich: Wollen sie eigene Wege gehen Werden sie von den Stricken Der Führung augenblicklich gefesselt * Wenn wir uns nicht einmal mehr an verschiedene Episoden unseres eigenen Lebens erinnern Warum sollten dann andere sich unserer überhaupt noch erinnern? * Wir Maulwurf-Menschen Wir Menschen gleichen Maulwürfen: Befreien wir uns - selten genug - aus unserem dunklen Alltagsgebaren so staunen wir auf unserem kleinen Hügel über die frische Brise und die unglaubliche Weite um uns herum - Dabei haben wir nicht einmal eine Ahnung vom großen Fluß im Nachbartal ganz zu schweigen vom fernen großen Meere dem unendlichen Ozean des Alls … und wenn wir dann noch klar sehen könnten …! * Macht ist: den Schein aufrecht zu erhalten * Alle wollen etwas Besonderes sein Und dennoch suchen sie ihre Bestätigung bei der Masse * Einen Fehler machen und ihn nicht korrigieren Das erst heißt: Wirklich einen Fehler machen * Alles was ist ist Ausdruck des Möglichen der jeweiligen Umgebung * In der Unzerstörbarkeit unserer zeitlichen Begrenztheit werden wir uns unserer ganzen Fragilität bewusst * Leid (Variationen) Leid ist häufig das Nicht-Akzeptierenkönnen eines unvermeidlichen Zustands * Leid ist häufig das Festhalten an Vergangenem ein Nichtloslassen-Können Kann man es ändern? Meist nicht sofort aber man kann versuchen seine Einstellung zu ändern * Kommt Leid aus Neid ist es kein Leid * Du tust mir leid leitet Dich Leid steh auf sei bereit so kehrt sie wieder deine Freud * Wer Zeit hat über Leid zu schreiben dessen Leid kann nicht allzu groß sein. * Manch einer find nur richt'ge Freud in anheischigem Selbstmitleid * Was ist schon Leid anderes als ein ichbezogener Zustand in dem ein dominanter Gedanke umfassenden Besitz von der Seele ergriffen hat und allen anderen Gedanken recht erfolgreich den Zutritt verwehrt? * Du wandelst auf einem Weg Nach jedem Richtungsentscheid findest du neue Weggabelungen Du schaust zurück und siehe Du wandeltest den Weg in deinen Weg * Selbst bei stärkster Sonne welkt die Birke im Schatten der mächtigen Eiche * Wer bei Rosen sofort an Dornen denkt hat das Wesentliche nicht erkannt * Wurzeln der Verständigung Ich sprach zu ihnen in sieben Sprachen Als sie aber nicht zu verstehen schienen winkte ich einfach mit der Hand und erntete ein Lächeln * Die Schönheit des Tages I. Wir säen Unmut und erwarten Liebe … II. Wissen ist Macht - Zuviel Wissen ist Ohnmacht III. Angst: Der Wunsch zu berühren - durch Scheiben IV. Er liebte Beethoven - sie Strickmuster V. Wissen ist eine Lawine: Kommt sie erst einmal in Gang kann sie keiner mehr aufhalten VI. Jemanden meiden das heißt: Angst vor sich selbst zu haben VII. Lob ersehnen wir Mißgunst erwähnen wir VIII. Schatten speisen wir Lichter preisen wir IX. Im Frühling brachen sie Blumen Im Herbst weinten sie X. Durch den Spiegel schreitend - taumelnd - und sich selbst gewahr werdend XI. Paradiesische Leere wird erst erfahrbar wenn ein Mensch sie erfährt - und schon ist sie entweiht XII. Was kümmert den die Mauer der den Durchschlupf kennt? XIII. Was stört es den Floh wenn der Hund sich verirrt? XIV. Ihre Schatten verschmolzen doch ihre Körper berührten sich nicht XV. Auch Stille ist Klang! - In der Pause zwischen zwei Tönen erklingt sie XVI. Trugschluß: Den Berg hinaufsteigen um der Sonne näher zu sein XVII. Die Schönheit des Tages begreifen wir erst in der Nacht XVIII. Besser weniges richtig begreifen als vieles mißzuverstehen XIX. Frieden ersehnen wir Im Frieden beklagen wir Eintönigkeit und spüren Langeweile Bald sticht uns wieder der Hafer XX. Die letzte Abendröte saugen wir begierig und wehmütig auf - Dabei hätten wir den ganzen Tag Zeit gehabt die herrliche Sonne zu genießen * Hochachtung Vergessen wir nicht jene - Namenlosen - die ihre Heldentaten nicht stolz vor ihrer Brust herumtragen sondern die einfach tun was zu tun ist ohne Berechnung weil es für sie selbstverständlich ist *** |